Dünne, dünne Fahnen gleiten
vor dem Himmel, durch die Nacht,
wo sich tiefe Räume weiten –
„nur für deinen Trost gemacht".
Sie bedecken nichts und lassen
jeden Blick nach oben offen.
Aber dort ist nichts zu fassen –
doch die Seele ist betroffen ...
Ja, sie sehnt sich nach dem Glück.
Wie es ausssieht, weiß sie selten,
sie hofft auf den tollen Trick –
eingewoben in die Welten,
aus denen Zeiten neu entstehen,
wo sich Wirklichkeiten leben,
die nicht nur im Rausch vergehen –
denn die Bilder wollen schweben.
Sie verzaubern alle Wesen
und sie sammeln Geist im Fliegen.
Was ist nur daraus zu lesen? –
Sie wollen dich auf Wolken wiegen!
Kommentare
Sehr fein gewebt -
Ein Text, der schwebt ...
LG Axel
Dies Gedicht ist wunderschön. Vor allem die letzten Zeilen haben mich eingefangen.
LG Monika