Der Sommer hat sich aufs Land gelegt –
Strahlen strecken die Fühler aus,
in aller Herrgottsfrühe sich Leben regt,
und die Dunkelheit gibt auf.
Mit dem Licht kommt auch die Wärme,
wie der Vögel lieb Gesang,
Glocken begrüßen den Tag aus der Ferne,
betören mit unterschiedlichem Klang.
In der Sonne steigt die Laune –
Augen lächeln wie der Mund,
die Natur lässt sich bestaunen,
überall ist's kunterbunt.
Der Sommertag hat helle Freude,
ans Schlafengehen denkt er nicht,
hat wohl Angst was zu versäumen
und löscht einfach nicht das Licht!
Doch Müdigkeit wird ihn übermannen,
wie ein Kind an Mutters Brust,
träge macht er sich von dannen,
weil man auch mal schlafen muss.
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