Seelenheil

Bild zeigt Soléa P.
von Soléa P.

Langsam schließt der Kreis des Lebens,
egal, wie geschickt und gekonnt ich mich bewege –
auch noch so leidenschaftlich ins Zeug mich lege,
versuche trotz allem ich dankbar zu sein,
für die so oft auch harte und steinige Zeit –
in der, wie ein Saatkorn, ich geblüht, gereift,
harte Grenzen nur allzu knapp gestreift,
Liebe, Lust, unverblümt mir einverleibt –
doch gerade das, es lässt mich schwelgen,
denn es ist das, was tatsächlich bleibt
und die dunklen Seiten des Daseins verdrängt,
wenn an dich und alles Schöne ich denk,
legt sich Freude auf mein Herz,
nicht vergessen, aber dezenter der Schmerz,
an dem ich immer wieder zu zerbrechen drohte –
doch Glückshormone sich wieder rettend anboten,
die meine kleine Welt mir schenkte –
sah echte Natur, deine treue Augen,
alleine das schon – Seelenheil pur,
sie noch immer leidenschaftlich anschaue,
einer inneren tiefen Sehnsucht vertraue,
der Welt, dem Himmel, mich hinzugeben –
und doch, klein und nichtig, zum Schluss, mein Leben.

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