Langsam schließt der Kreis des Lebens,
egal, wie geschickt und gekonnt ich mich bewege –
auch noch so leidenschaftlich ins Zeug mich lege,
versuche trotz allem ich dankbar zu sein,
für die so oft auch harte und steinige Zeit –
in der, wie ein Saatkorn, ich geblüht, gereift,
harte Grenzen nur allzu knapp gestreift,
Liebe, Lust, unverblümt mir einverleibt –
doch gerade das, es lässt mich schwelgen,
denn es ist das, was tatsächlich bleibt
und die dunklen Seiten des Daseins verdrängt,
wenn an dich und alles Schöne ich denk,
legt sich Freude auf mein Herz,
nicht vergessen, aber dezenter der Schmerz,
an dem ich immer wieder zu zerbrechen drohte –
doch Glückshormone sich wieder rettend anboten,
die meine kleine Welt mir schenkte –
sah echte Natur, deine treue Augen,
alleine das schon – Seelenheil pur,
sie noch immer leidenschaftlich anschaue,
einer inneren tiefen Sehnsucht vertraue,
der Welt, dem Himmel, mich hinzugeben –
und doch, klein und nichtig, zum Schluss, mein Leben.
Seelenheil
von Soléa P.
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Interne Verweise
- Autorin/Autor: Soléa P.
- Gedichte von Soléa P.
- Gedichtform und Thema: Dichtung, Selbstfindung
Kommentare
Vom Leben (D)ein Gedicht -
Das aus der Seele spricht ...
LG Axel
Und wie es ist, wenn man vom Leben spricht,
es manchmal schmerzt und auch mal pikst …
Liebe Grüße
Soléa
Zum "Seelenheil" findet das lyr. ich auf seiner Lebensreise, durch Höhen und Tiefen, dennoch, das Helle, die Freude an Lust und Liebe
schenken Bleibendes. Einen Hauch Wehmut hab ich beim Lesen auch verspürt, das Gefühl einer " Nichtigkeit", viellt vor dem letzten Unerklärlichen... Ein Text mit Tiefgang, liebe Solea. HG kommen zu Dir von Ingeborg
Schwingt Wehmut nicht immer mit, liebe Ingeborg? Nichtigkeit wird mir bewusst, immer, wenn ich erkenne, wie groß die Welt ist, …
Ich grüße DICH herzliche
Soléa