Arme öffnen sich wie Flügel,
aufgeplustert ist die Brust,
Nasen wittern fette Beute,
Grund dafür – der Morgenduft.
Unschuldig erwacht der Tag,
Licht und Zwitschern vertreiben Gespenster,
die Nacht war wieder lang und hart,
Lerchen schweben über Felder.
Und der Himmel zeigt sich gnädig,
steht friedlich über Ach und Weh,
lüftet Geheimnisse allmählich,
Hoffnungsschimmer sind zu sehen.
Bitte, Tag, geh nicht zu Ende,
so wie es ist, so ist es gut,
morgen kommt vielleicht die Wende,
bleib noch da und mach mir Mut!
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