Gestern, in der Vollmondnacht,
Klitzeklein, ein Wicht erwacht.
Reibt die kleinen Äuglein süß,
Reckt die Ärmchen, streckt die Füß'.
Seine Nase, knubbelrund,
Und die Haare, kunterbunt.
Auf der rechten Wange keck,
Sitzt ein kleiner Leberfleck.
Plötzlich fängt es an zu gießen,
Kleiner Wicht muss lauthals niesen,
Schaut sich um und weiß schon bald,
Aufgewacht bin ich im Wald.
"Guter Vollmond, sei mir Licht,
Seh' die Hand vor Augen nicht.
Und der Regen, welch ein Graus,
Hab' ja noch kein warmes Haus!"
Und aus kleinen Zweigen, schnell,
Baut ein Haus, der kleine Schelm.
Als er dann hinein will schlüpfen,
Hört der Regen auf zu tropfen.
Ganz durchnässt, die Haare platt,
Hat er diese Welt schon satt!
"Nacht und Regen lass' ich sein,
Tschüss! Bis bald, bei Sonnenschein!"