Am Teich, früh am Morgen,
Noch träumt die Libelle ;
Der Wind weckt sie sachte,
Aus nächtlicher Stille.
Zartweiß, gleich den Wolken,
Schwebt friedlich der Mond
Am taufrischen Himmel,
Er wird bald enttrohnt.
Das Zwielicht entmachtet
Der Dunkelheit Spur,
Verzaubert mit Farben
Wald, Wiesen und Flur.
Leis öffnet die Sonne
Das Fenster zum Tag;
Sie gleitet sanft, friedvoll
Auf himmlischem Pfad.
Auch Du, meine Seele,
Vertraue dem Licht;
Es strahlt noch als Mondschein
Wenn Schwärze einbricht.
5. Mai 2018
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