Letztes Leuchten über’m Land,
blassblau sich der Himmel spannt,
spielt mit abendfarbnem Licht,
nur den Mond, ihn seh’ ich nicht,
Stille hallt jetzt über Wäldern,
schwarze Krähen in den Feldern,
Büsche ächzen unter Winden,
Tiere wollen Schlaf nun finden,
welkes Laub liegt hinter Türen,
will Vergangenem nachspüren,
doch ich weiß, es ist vergebens,
denn die Zeiten meines Lebens
sind im Dunkel nun begraben,
will sie auch nicht wieder haben,
der November, er wirft Schatten,
auf die Sommer, die wir hatten,
Sonne ist im Meer versunken,
hab’ den Wein bald ausgetrunken
und den Brief an dich verschickt,
hoffe, dass er dich beglückt, will
nun schweigen und nichts hören,
kein Laut soll die Ruhe stören,
sehne mich nach Einsamkeit,
bin das Schwätzen, Hetzen leid,
wieder gilt es, Abschied nehmen,
sich nach hellen Tagen sehnen,
schöne Worte muss ich halten,
lieben, mehren und gestalten,
will sie wiegen mit der Hand –
sie durchbrechen jede Wand.