skythische Reiternomaden
unterwegs ins Sternbild der Pleiaden-
glühend heiße Lavaströme . . .
warum tut mancher Schmerz
das Mark erschütternd
niemals enden wollend weh
warum sitzet der spitze Stachel
auf ewig tief im Fleisch so fest
warum steh ich oft neben mir
egal an welchem Ort
der Erde ich auch steh
warum fühl ich mich wie der kleine Junge
den niemand mitspielen lässt
unendliche Kaskaden
in subatomaren prä- und
postsynaptischen Strukturen
vernichten alle Kompetenzen
von einst erfolgreichen Auguren
Biochemie und Quantenwelt
nicht verstehbare Realität
Erkenntnis als schiere Illusion
Sehnsucht danach ein Hohn
der Geistesakt kommt immer hinterher
beschreibbar nur als vages Ungefähr
Teilchen oder Welle, was ist's
was bleibt
wenn man die müden Augen reibt
Geist ist Fleisch
Fleisch ist Geist
ein Knoten
den niemand zerreißt
Dualismus ist falsch gedacht
eine Idee, Siechtum bis ins heute
naiv,so wird aus Licht nur Nacht
voreiliger Schlüsse falsche Beute
verabschieden wir sie für immer
in der letzten Schlacht
Jehovas einst machtvolle Engel
des Satans dunkle Horden
schon lange blind und lahm
zu Quantenschrott verbrannt
der Demiurg ist tot
sein Geist flieht ewig
kalt und stur nach Norden
nie mehr wird man ihn
sehn auf Erden
und es wird sein
als hätte man ihn nie gekannt
es gibt ihn den Schmerz
der ewig existiert
der Mensch
ist mehr als Erz
das Bronze,Kupfer,Eisen
gebiert