die wiesen sind verbrannt der mais steht
einer armee zerlumpter soldaten gleich in reih
und glied wartet darauf abziehen zu dürfen
ich sehe den stakenden störchen zu die scharfäugig
im aufgerissen boden nach fressbarem spähen
selbst ein vertrockneter wurm wäre ein schnäppchen
auf staubigen wegen versuche ich nicht auf leben
zu treten denn auch ameisen haben ein ziel
den kopf gehoben sehe ich wolken am horizont
Kommentare
Auch die Wolken sollten ein Ziel haben: Regen zu bringen. Danke für das gute Heißzeit-Gedicht.
LG Annelie
Hallo Annelie,
ja Flora und Fauna lechzen nach Regen, vielleicht kann ein kleines lyrisches Tänzchen den Wettergott beschwören.
Danke fürs "gute Heißzeit-Gedicht" und LG
Manfred
Ein waschechter "Perry" ; die durchgehende Kleinschreibung steht dem Gedicht sehr gut ... ich finde man liest sich damit einfach näher heran. Regentänzer unter feinsilbigen Wortschauern ... herrlich erfrischend!
Liebe GRüße
Zaubersee
Hallo Mara,
schön Dich hier zu lesen. Ja, im Laufe der Jahre habe ich wohl eine Ausdrucksform gefunden, die einen gewissen Erkennungsfaktor hat. :) Danke die "feinsilbigen Wortschauer" und LG
Manfred