Widerlich!

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Was macht aus Menschen mit Verstand
über Nacht einen Hampelmann,
der dazu noch primitiv
andere herunterzieht?

Dem Alkohol ist er wohlgesonnen,
doch hätte er besser mal Grips genommen,
der ihm klarmacht, wie er ist,
billig, saudumm und widerlich.

Solche Konsorten findet man viele,
es sind die Lauten, die Primitiven,
die hetzen und tumbe Sprüche grölen,
egoistisch ihren Lüsten frönen.

Ihr Kotzbrocken, sauft doch zu Hause,
vor einem Spiegel an der Wand,
dann seid ihr unter euresgleichen,
denn Typen wie euch, die braucht kein Land …

Interne Verweise

Kommentare

23. Dez 2019

Das mit dem Saufen im Hause
Scheint kein Problem für Bertha Krause ...

LG Axel

23. Dez 2019

Im eigenen Haus ist die Krause Herr:
Ein Außenstehender sich darüber nicht schert …

Liebe Grüße
Soléa

23. Dez 2019

Natürlich bin ICH der Herr im Hause!
(Bloß weiß das leider nicht die Krause ...)

LG Axel

24. Dez 2019

Lass sie auch besser in diesem Glauben:
sonst beginnt für dich das Grauen …

Liebe Grüße
Soléa

23. Dez 2019

So was ist "Widerlich!", schon in Deinem Titel findet sich
die Aussage des Gedichts, besonders nochmal gebündelt in der letzten Strophe.
Bedenkliches zum Nachdenken.
Herzliche Grüsse, liebe Sole'a.
Ingeborg

23. Dez 2019

Es gibt Typen, ob w. oder m. liebe Ingeborg, da kann man nur den Kopf schütteln, und sich wundern, oder auch nicht.

Sei lieb gegrüßt
Soléa

23. Dez 2019

Mann mann mann... Da bist Du ja auf die repräsentativste Spezies unter den Homo sapiens gestoßen... Abstoßend. Kenne ich auch sehr gut. Und im trauten Heim, egal ob Nacht oder Tag, geht es dann verborgen so richtig ab...
Diese Spezies findet sich besonders gern in Schützenvereinen, Fußballstadien und Männergesangvereinen.
Gut Schuss, Tor, Ton und Holz!
Liebe Grüße von Britta

23. Dez 2019

… Frau, Frau, Frau! Es waren drei Pärchen, liebe Britta, gestern auf einer Busfahrt mit einem Reiseunternehmen nach Colmar zum Weihnachtsmarkt. Die kamen schon angeleiert in den Bus, packten dann Gläser, Eiswürfel, Sekt und Bier aus, und hielten alle auf Trab. Es war schlicht weg die Hölle den ihr Gelabere zu hören das mit mehr Suff auch immer primitiver wurde. Es war ein Doppeldeckerbus und ich denke, der Fahrer bekam unten nichts davon mit. Ich hatte Glück, reiste wie immer mit Ohrstöpsel und selbst die, hielten nicht alles ab. Keiner, auch nicht die anwesenden genervten Männer machten den Mund auf und ich wollte diese mal nicht den Part übernehmen, Betrunkene alleine in die Schranken zu weisen, hatte aber in den Raum gestellt, als Pinkelpause war und die Typen draußen, dass es mit Sicherheit was brächte, wenn wir gemeinsam uns die zur Brust nehmen würden… aber selbst das brachte die Menge nicht zustande :-( DARÜBER denke ich heute noch nach!!!!

Liebe Nachtgrüße
Soléa

24. Dez 2019

Heieiei...ein Dilemma...und pauschal auch nicht zu klären. Die sind dann ja immer soooo stark! Ich habe auch keine Lust, mir ständig blaue Flecken abzuholen. Schon gar nicht körperliche. Aber wenn's meine auditive und rationale Schmerzgrenze überschreitet, geht manchmal die Cholerikerin in mir los. Seufz. Auch nicht unbedingt hilfreich. Und alle anderen trauen sich eh nichts. Weil: sooo schlimm sind die ja gar nicht. Wieso? Ist was? Hab nichts mitgekriegt. Wie, ich soll Stellung beziehen? Nee, lass das mal lieber andere machen. Ich verkrieche mich solange in meinem Panzer und lass alles über mich ergehen. Hat schon immer geholfen. Irgendwann sind auch die lautesten Hunde wieder ruhig. Aber dann!!! Dann erzähl ich denen mal so richtig was! (Hahaha...)
So. Jetzt aber erstmal löschen, für die nächste Zeit auf Eis legen und dann, wenn es dran ist, ausbuddeln und Texte schreiben. Das ist schließlich auch ein Art, sich mit denkenden MEnschen zu verbünden und für die nächste Situation Kraft zu schöpfen.
Liebe Grüße und ein schönes Weihnachtsfest
wünscht Dir Britta

24. Dez 2019

…ich schöpfe schon wieder!
Auch dir ein schönes Weihnachtsfest und gute Gedanken!

Sei lieb gegrüßt
Soléa

24. Dez 2019

Ich nehme Abstand zu Ansammlungen von Homo sapiens - das ist mir unheimlich...
;-)
Liebe Grüße
Alf

24. Dez 2019

Recht hast du, lieber Alf! Mein fast Einsiedlerleben lässt mich als schwächeln und das hab ich dann davon :-)

Liebe Grüße und ein Frohes Fest!
Soléa

24. Dez 2019

Liebe Soléa, solche Kotzbrocken gibt es leider überall, schade, dass sie Dein Gedciht nicht lesen können. Ich wünsche Dir dennoch - ein fröhliches Weihnachtsfest mit allen Deinen Lieben!

Herzliche Grüße - Marie

24. Dez 2019

Ich DANKE dir Marie! Dir auch besinnliche Weihnachtstage und lass den Kopf nicht hängen!
Vielleicht kriege ich das Gedicht noch unter die Leute. Den Reiseveranstalter kann man auf Google bewerten. „Er“ hat ja seine „Sache“ gut gemacht, aber ich werde mal vorschlagen, das Alkohol an Bord verboten werden könnte, und um zu wissen, wie sich der Rest der Gruppe von Reisenden fühlt, stelle ich das Gedicht mit ein. Der eine oder andere wird es dann schon lesen und sich oder auch nicht, angesprochen fühlen.

Hab einen schönen Abend und herzliche Grüße
Soléa