Komm, wir gehen hin zu jenen Birken,
wo auf der Rinde sich zum Muster wirken
Fäden, die das Schicksal magisch webt.
Komm, wir wollen dort in ihrem Rauschen
dem holden Lied der süßen Liebe lauschen,
das ganz leise durch die Lüfte schwebt!
Komm, wir wollen unter ihren Zweigen
sanft uns anschau‘n, halten, küssen, schweigen
und erkennen, was das Herz erstrebt!
Ach, die Birken werden einst zerstieben,
aber ewig bleibet unser Lieben,
das so wunderhold heut‘ in uns lebt!
Geschrieben am 24. Mai 2018 in Schlangenbad.
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