Der Mond ist aufgegangen
mit silberhellem Schein,
und unter seinem Prangen
schläft sanft die Erde ein.
Die Bäume leise rauschen,
da zärtlich weht der Wind,
und selbst die Engel lauschen
den Nachtigallen lind.
Die Töne Träume weben,
die Herzen schlagen sacht,
und in den Lüften schweben
viel Düfte durch die Nacht.
Der Schiffe Masten schwanken
im Hafen her und hin.
Unzählige Gedanken
die dunkle Nacht durchzieh’n.
Ich seh’ die Lichter funkeln
in eurem Hause schon,
sehn’ mich nach Dir im Dunkeln
und schleiche mich davon.
Will nun die Nacht durchwachen
bis sanft der Tag anbricht,
und morgen mir dein Lachen
ein neues Glück verspricht.
Geschrieben am 24. Juni 2019