Ein weiser Atem trägt mich in das Ferne,
So nach und nach verblasst die Welt.
Ich tauche ein, in wundersame Stille,
Entgleite allem, das der Zeit gehört.
Hier und nur hier sprudelt der Seele Freiheit,
Entlarvt der selbstgeschaff'nen Dinge Schatten,
Schenkt Raum der überwallenden Geborgenheit,
Lässt alles Ruhelose sanft ermatten.
Ein kleiner Augenblick getrunk'ner Ewigkeit,
Entfaltet ausnahmslos das Tuch der Liebe.
Wenn selbst das Laute der Gedanken schweigt,
Verflüchtigt sich die Macht der Seelendiebe.
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