Ein weiser Atem trägt mich in das Ferne,
So nach und nach verblasst die Welt.
Ich tauche ein, in wundersame Stille,
Entgleite allem, das der Zeit gehört.
Hier und nur hier sprudelt der Seele Freiheit,
Entlarvt der selbstgeschaff'nen Dinge Schatten,
Schenkt Raum der überwallenden Geborgenheit,
Lässt alles Ruhelose sanft ermatten.
Ein kleiner Augenblick getrunk'ner Ewigkeit,
Entfaltet ausnahmslos das Tuch der Liebe.
Wenn selbst das Laute der Gedanken schweigt,
Verflüchtigt sich die Macht der Seelendiebe.
Kommentare
Wahnsinnnig gut, liebe Ella. Wirklich, das ist ein ganz tolles Gedicht. Bitte wandele auch "tauchte" ins Präsenz (Gegenwart); dann ist es druckreif, perfekt - und wunderschön. Selbst dann, liebe Ella, wenn Du bereits getaucht bist, liegt es - zumindest lyrisch hier - noch in der Gegenwart, da Du immer noch tauchst ... indem Du uns diesen Zustand schilderst. Das Präteritum (Vergangenheit) verwirrt nur und lässt innerlich holpern.
Liebe Grüße,
Annelie
Eigentlich sollte da auch "tauche" stehen. Das t hat sich unbemerkt reingeschlichen und überlesen habe ich es auch noch. Das ist so ärgerlich und es passiert mir andauernd. Es ist zum Haare raufen.
Vielen Dank, dass Du nicht müde wirst, mich darauf hinzuweisen, liebe Annelie.
Dankeschön auch für die lobenden Worte, liebe Annelie.
(Weil ich mich aber im Moment sehr über mich selbst ärgere, kann ich sie kaum annehmen. Irgendwie muss ich doch den Fehlertäufel endlich in den Griff bekommen.
Grrrrrrr)
Alles Liebe und herzliche Grüße,
Ella
Liebe Ella, das ist doch wirklich kein bisschen tragisch. Das passiert mir in den ersten Fassungen meiner Gedichte ständig. Meistens bemerke ich solche Fehler erst, wenn ich sie mit viel Abstand lese. Ärgere Dich nicht länger - es bringt ja nichts.
Liebe Grüße zu Dir,
Annelie
Ja, das stimmt, liebe Annelie. Ärgern bringt nichts. Wahrscheinlich wird es dadurch nur noch schlimmer.
Was soll's. Shit happens. Wenn es nur nicht so peinlich wäre.
Liebe Ella, DAS ist kein bisschen peinlich! Es war lediglich ein kleines "t" zu viel. DAS tut keinem weh. Hier schwirren doch ständig Fehler umher - und nicht zuletzt bei mir; falls mir mal wieder etwas auffallen sollte, gebe ich Dir ganz dezent (private) Nachricht. Nur dadurch wird man (fast) fehlerfrei. Und ich bitte Dich, auch mich auf Fehler in meinen Gedichten hinzuweisen, falls Dir etwas auffallen oder unklar sein sollte - im Kommentar, falls es Dir zu umständlich ist oder als Nachricht. Egal.
Liebe Grüße,
Annelie
Dein Verständnis tut gut, liebe Annelie, und ist sehr tröstend.
Danke dafür :)
Ganz liebe Grüße,
Ella