Der Himmel in mir
trägt einen schwarzen Regenbogen
der mich mit brennend' Blick verfolgt
erst recht in meinen nächtlich' Träumen.
Aus den Realitäten
die meinem Geiste zur Verfügung steh'n
wählte ich meine aus
denn nichts zu sehen
nichts zu empfinden
und nichts zu denken
hab' ich versucht;
Es funktioniert nicht.
Das Leben stellt uns unverhofft
auf harte Proben;
Es fragt nicht
ob wir bereit sind für den Schmerz
den wir nach jedem mal
zu überwinden suchen.
Den Traum
mein bestes Ich zu finden
und zu leben
hab' ich nicht aufgegeben
obwohl das Dunklel
jenes Regenbogens
mich manchmal
auch an Sonnentagen blendet
und das unfassbar Laute meiner Stille
mich oftmals unerwartet überwältigt.
Doch immer häufiger
erkenne ich Vollkommenes
im Unvollkommenen;
Erfreue mich an kleinen Dingen
welche mir früher oft verborgen blieben.
Und immer mehr zeigt sich das Blau
hinter dem Regenbogen.
Sind wir nicht alle
irgendwann und irgendwo
im Laufe uns'res Lebens
wie ein verletzter Vogel
der einen sich'ren Platz zum Landen sucht?