Lass mich doch nicht so allein,
dumme Wirklichkeit im Jetzt.
Du musst gar nicht böse sein –
ich fühle mich durch dich verletzt!
Was willst du denn beginnen,
mit mir, an dem kuriosen Ort?
Ich bin doch bereits von Sinnen.
Willst du nun auch noch mein Wort?
Daß ich mich für dich verbürge?
Für allen Unsinn, den du treibst?
Komm bitte nicht zu mir und würge
mich, damit du Sieger bleibst!
Bin ich denn nicht schützenswert?
Meinst du nicht, daß es jetzt reicht?
Für mich bist du nur sinnentleert,
unerträglich – ausgebleicht!
Du bist mir schwerer zu ertragen,
als du es mir jemals warst.
Ich will denken und nicht klagen,
wenn auch aller Mut schon barst.
Selbst wenn ich mich einsam fühle,
bin ich nicht dein Leh’nsvasall!
Du stellst mich zwischen alle Stühle,
als Opfer nur – in jedem Fall!