Das Vakuum

Bild von Alf Glocker
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Vakuum – geliebt in keines Kopfes Fülle,
du bist und bleibst für uns bestimmend,
für jede feile, körperliche Leibeshülle ...
in einer Art Verblendung schwimmend.

Dein Seelenbild ist schattenhaft erfüllend
und dein Erscheinen ohne Grund -
so, wie du jede Sehnsucht stillend
bist, so lasterhaft erzählt dein Mund:

Ich weile in den Kammern reiner Muse,
jedoch ganz ohne Inhalt oder Geist
und sage dir den Heldengott zum Gruße,
der sich in deiner Psyche grob verbeißt.

Betrachtet mich als eure ganze Leere,
erkennt, daß ich das letzte Unheil sende!
Dort, in die absolute Erdenschwere,
leg ich das Glück in eure falschen Hände.

Es ist dann aufgehoben wie das Nichts.
Vergesst nicht, daß mein Hass euch liebt!
O, Vakuum, du Sinn des Weltgerichts -
lass doch nicht zu, daß es dich leider gibt.

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Kommentare

25. Jan 2017

Der Inhalt steckte im Gedicht -
Dem Vakuum bekam das nicht ...

LG Axel

26. Jan 2017

Vielen Dank lieber Axel

LG Alf