Wohl weiß ich nichts, wohl hab ich nichts verbrochen,
wohl steh’n mir eure Lügen gut …
Obwohl ihr’s wünscht, komm ich niemals gekrochen –
ich hab den Widerpart im Blut –
doch ihr geht einen Weg, den ich mit euch teilen muss.
Mich rauszuhalten wär mein größter Wunsch. Zu leben
ist ein wunderschönes, reiches Ziel.
Doch ihr zieht es nun vor, der Hölle den Vorzug zu geben.
Das tut ihr angeblich mit viel Gefühl.
Dafür entbiete ich euch einen ausgesuchten Heldengruß:
Ihr kennt ihn gut, es ist der erste Gruß der Gladiatoren,
bevor sie dann in der Arena enden.
Der Wein ist schon getrunken aus den Giftamphoren,
wo alles drin war, euch zu blenden –
denn mir erscheint das Menschenhirn wie Apfelmus.
Ihr konsumiert den Untergang, als ginge es zum Tanzen!
Furcht ist bei euch nicht zu spüren …
Ihr gebt euch hin, den Flöhen, Kakerlaken, Wanzen,
die euch zu ihren Opfern küren.
Und ihr geht folgsam, dämlich – wie aus einem Guss!
Kommentare
Kriecht der Dichter nicht -
Kriegt er kein Gewicht ...
LG Axel
ja . . . wie Apfelmus.Das ist gut.
LG
ulli
Vielen Dank liebe Freunde!
LG Alf