Dieses ständige Bestreben
der Berechtigungsverwaltung
eines Daseins, sprich des Lebens
in vielfältiger Gestaltung,
stumpft die Sinne maßlos ab,
die dem Kind noch mitgegeben –
bis man dann in seinem Grab
nur noch gut ist für den Segen.
Welchen Segen? Den der Meister,
die das Leben balancieren,
die trotz größtem Scheibenkleister
ein beneidenswertes führen.
Beneidenswert für all die Armen
in den täglichen Tretmühlen,
stets erhoffend ein Erbarmen,
das die Meister niemals fühlen.
Doch wartet da nicht einst der Lohn
für Strapazen hier auf Erden?
Die andern wälzen sich im Hohn,
dessen sie nicht müde werden ...
Treu erfüllt der kleine Mensch
täglich seine vielen Pflichten.
Meister geben ihren Senf
zu verdorbenen Gerichten.
Dieses wird sich niemals ändern,
bis zum Jüngsten Tage nicht!
So lang gilt, in allen Ländern:
Niemand hält hier je Gericht!
noé/2017
Kommentare
Die Gedanken, die hier drin
Machen sicher starken Sinn!
LG Axel
Das Jüngste Gericht wird einmal kommen,
ich hör es schon von weitem brommen...