So zart wie ein Mordgespinst und so süß
wie ein Lügenteppich aus der Flickschusterei
projiziert man sich vor die rosa Rostbrillen
der Realität aus Habmichlieb, ohne Knoblauch,
weil sonst die Vampire ausbleiben …
Säusel mir doch das Lied vom Tod, Liebes,
ich höre so gerne deine Maulharmonika,
die so groß ist wie ein Scheunentor,
am 1. April, wenn die Karnevalszüge
durch Innenstädte voller Angstträume ziehn.
„Meine Güte, ist das wunderschön“, tönen
die Opferbereiten, vom höchsten Ross
der Halb-, der Viertel- und der Dreiviertelwelt
herab, ohne jemals ein „Habtacht“
zu riskieren, denn keiner möchte da sein …
alle möchten nur noch dort sein, wo nichts ist,
wo sich Hyänen und Würgeschlangen
des Nachts so nett umgarnen, bis die Reichen
wieder einmal, mehr als zufrieden, den Hals
voller Ablaufdaten, im Sumpf ertränken.
Den haben sie nämlich nicht einkalkuliert,
vor lauter Verkalkungen im Gehirn, das man
locker auf den Müll schmeißen könnte,
wenn es nicht den Ratten schon als Nahrung
dienen würde, in der Zeit aus faulenden Faulen.
Kommentare
Schlangen, Hyänen und Vampire
Sind allesamt geschützte Tiere!
(Krause verdrosch mal 'nen Vampir -
Die dachte, er will an ihr Bier ...)
LG Axel
... wunderbar sarkastisch wieder ...
LG Marie
Sei lieber vorsichtig mit Deinen Wünschen, sie könnten sich erfüllen. ;)
Liebe Grüße
Ella
Harharr - ich glaube es würgt schon...
Liebe Grüße
Alf
Vielen Dank liebe Freunde!
Liebe Grüße
Alf
So sind wir - tragen rosa Rostbrillen der geleugneten Realitäten und haben den Hals voller Ablaufdaten; wie wahr und auch - wie ganz besonders ausgedrückt, liebe Yvonne …
LG Marie