kippe ich das fenster schwingt die spinne an ihrem faden
hin und her wie eine glocke die zur andacht ruft bevor sie
ganz den halt verliert hänge ich sie um an einen stilleren ort
danach erwecke ich mit einem kuss dein lachen trage dich
über die schwelle unserer wohnung unterm dach wir fangen
noch einmal von vorne an uns kennen und lieben zu lernen
das leben geht mit weitausholenden schritten durch die zeit
hinterlässt abdrücke in denen sich rosen und disteln sammeln
ich vermeide es in sie zu treten denn sie sind vergänglich
Kommentare
Die Zeit, die in Gedanken reist,
Sich hier als lesenswert erweist!
(Hab keine Spinnen mehr im Hause -
Sie flüchteten - vor Bertha Krause ...)
LG Axel
die Spinnen ergreifen auf 8 Beinen die Flucht,
denn aus Frau Krauses Augen funkelt die Trunksucht!
LG
Manfred
Tolles Gedicht!
Hallo Uwe,
freut mich, dass Dir die Wortbilder gefallen.
LG
Manfred
Die Zeit reist – in deinen drei Strophen, lieber Manfred, ist sie voller Leben.
Liebe Grüße
Soléa
Hallo Soléa,
freut mich, dass Du ein wenig mitgereist bist auf dem Fluss des Lebens.
LG
Manfred