die zeit reist in gedanken

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kippe ich das fenster schwingt die spinne an ihrem faden
hin und her wie eine glocke die zur andacht ruft bevor sie
ganz den halt verliert hänge ich sie um an einen stilleren ort

danach erwecke ich mit einem kuss dein lachen trage dich
über die schwelle unserer wohnung unterm dach wir fangen
noch einmal von vorne an uns kennen und lieben zu lernen

das leben geht mit weitausholenden schritten durch die zeit
hinterlässt abdrücke in denen sich rosen und disteln sammeln
ich vermeide es in sie zu treten denn sie sind vergänglich

Interne Verweise

Kommentare

26. Dez 2019

Die Zeit, die in Gedanken reist,
Sich hier als lesenswert erweist!
(Hab keine Spinnen mehr im Hause -
Sie flüchteten - vor Bertha Krause ...)

LG Axel

26. Dez 2019

die Spinnen ergreifen auf 8 Beinen die Flucht,
denn aus Frau Krauses Augen funkelt die Trunksucht!
LG
Manfred

28. Dez 2019

Hallo Uwe,
freut mich, dass Dir die Wortbilder gefallen.
LG
Manfred

28. Dez 2019

Die Zeit reist – in deinen drei Strophen, lieber Manfred, ist sie voller Leben.

Liebe Grüße
Soléa

28. Dez 2019

Hallo Soléa,
freut mich, dass Du ein wenig mitgereist bist auf dem Fluss des Lebens.
LG
Manfred