Und als endlich Stille einkehrte,
obwohl es keine Nacht,
war für jede Seele klar,
all Leben hat sich hingerafft.
Hüllenlos schwebe ich drüber,
betrachte erschüttert das zerstörte Land.
Schutt und Asche, verkohlte Körper –
auch mein Leib sich darunter befand.
Fleisch und Blut existieren nicht mehr –
die Welt ein großer Scheiterhaufen.
Erst jetzt erkannten wir, was passiert,
wenn Egoisten auf der Erde hausen.
Und als ewige Stille herrschte,
begriff der allerkleinste Geist:
An diesem gigantischen Massengrab
schaufelte jeder mit, seit längerer Zeit.
Kommentare
Weshalb zum Mond und Mars wir düsten!
(Da lässt sich sicher was verwüsten ...)
LG Axel
Ja, auch da tobt sich der Mensch dann aus:
allein vor dem Gedanke mir schon graut…
Liebe Grüße
Soléa
...gelesen als berechtigte Mahnung und Warnung, eindringlich u. erschütternd. Foto dazu spricht für sich.
Sei herzlich gegrüßt, liebe Soléa, von Ingeborg
Wir können schreiben und es herausschreien, liebe Ingeborg, es prallt zu vieles ab, oder man wird noch belächelt.
Sei herzlich gegrüßt
Soléa
Begriffen und gut ausgedrückt, was ewig unbegreiflich bleibt...
LG Uwe
„Unbegreiflich“ ja, lieber Uwe, das trifft es auf den Punkt!
Liebe Grüße
Soléa
So schließt sich der Lebenskreis. Jetzt heißt es: AUF, AUF, ich hol' mir ein Himbeereis
HG Olaf
… bevor es keins mehr gibt :-(
Liebe Grüße
Soléa
ein wahrtraum?
ein wenig spaß dazu:
wer hüllenlos, in fleisch und blut,
macht seine herzenssache gut...
liebe grüße
alf
Ein Wahrtraum!
Meine Herzenssache wäre:
Eine weltweit gute Atmosphäre …
Liebe Grüße
Soléa
Dazu fällt mir direkt "Fragile" von Sting ein...
LG Britta
Ein tolles Lied, liebe Britta, auch inhaltlich sehr stark!
Liebe Grüße
Soléa
Die EGOISTEN brennen. Der Rest schaut zu oder qualmt vor sich hin.
HG Olaf
Da trifft es zum einen nicht die Falschen und alle anderen werden auch noch mal dumm schauen …
Liebe Grüße
Soléa