Alle Schlachten, die ich schlug,
schienen mir so sehr geboten –
was ich litt, was ich ertrug,
kam auf leisen Sametpfoten,
aus dem Hinterhalt geschlichen.
Dennoch bin ich nicht gewichen!
Hab versucht, mich dem zu stellen,
das mich hetzte, wie ein Fluch.
Ungemach, in hohen Wellen,
schrieb mir in mein Lebensbuch:
bleibe ruhig und berühre,
wohin ich dich auch immer führe!
In Geduld und Hoffnung nahm
ich hin, was mir passierte,
doch ich blieb nicht immer zahm,
wobei ich manchen Tritt kassierte.
Manchmal schlug ich hart zurück –
mitten in das Possenstück!
Alle Kraft hab ich erhoben,
die mir zur Verfügung stand.
Leider kann ich mich nicht loben,
denn nicht Muskel, nicht Verstand,
hat dann ausgereicht zu siegen –
mich in Sicherheit zu wiegen!
Gedichtform: