In kleine Fetzen!

Bild von Alf Glocker
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Wir warten aufs Vergissmeinnicht,
doch wir vergessen Blumen nicht,
die, sag mir, wo sie grade sind,
auferstanden blühn im Wind …

Sag mir, wo die Gräber waren,
die Felder mit den Schäferkarren,
die Wiesen, rein und unempfindlich –
und wahre Sprüche: unergründlich!

Gewartet auf die guten Zeiten,
bedeutet sich schnell vorbereiten,
auf eine Zukunft – auf Godot …
auf den Alt-Gevatter „Schrott“.

Wo die Mädchen sich befinden,
möchten Männer, oh, verschwinden,
unter Röcken, unter Palmen –
die fast so edel sind wie Psalmen.

Lasst uns heil‘ge Bücher lesen!
Hexen, auf dem Hexenbesen,
soll‘n sie uns schamlos übersetzen –
zerreißt sie dann in kleine Fetzen!

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Kommentare

20. Jun 2020

Die Zeiten werden ständig besser!
(Zumindest sind es schon die Messer ...)

LG Axel

20. Jun 2020

Einfach nur SCHÖN !!!
HG Olaf

21. Jun 2020

Vielen Dank Freunde!

LG Alf