Übermorgen

Bild zeigt Soléa P.
von Soléa P.

Schon gestern, wie heute, freute ich mich auf morgen,
wusste, die Zeit, sie spielte mit.
Es plagten Kummer und manche Sorgen,
das alles im trüben Novemberlicht.

Nebel lag auf müden Augen,
die feuchte Luft tat mir nicht gut.
Alles tief innen, fischte im Trüben,
und ich fragte nur, wo bleibt denn der Mut?

Hier, wo Leben ständig nötigt,
in seiner fordernden Gestalt,
flüchten Gedanken in fremde Weiten,
grenzenlos und ohne jeglichen Halt.

Und sie fliegen ins Übermorgen,
wo nicht nur die Sonne erwärmend scheint.
Es verlieren jetzt sich die schwarzen Konturen,
kein Angriff droht mehr, auch folgt kein Feind.

Gedichtform: 
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