I lieg' neba dir,
ei'g'wick'lt glei
in drei
Wolldeckan -
aber trotzdem,
des möchst ned glaub'n
wia
i frier' …
Dabei hätt' zum Frier'n
i g'wiss koan Grund …
Da Doktor sagt gestern,
i war'
vollkomma g'sund,
aber mi …
mi friert 's
ärger no
als an Hund!
(Und ned erst seit a paar Stund!)
I sag da glei,
da war' ma no liaber,
i hätt' an Schütt'lfrost
und a Fiaba,
denn des gang
sicher
wieder vorbei.
...
Kummt des Frier'n
jetzt bloß so aus mir,
aus mei'm Hirn …
oder
liegt da Grund,
warum i so frier,'
a an dir?
Jed'nfalls -
i spür'
so an seltsama kalt'n Wind,
dass i schier
bald koan Schlaf mehr find'. ..
…
Da bleibt …
scheint 's nur oans:
weiter mit saumüade Aug'n
auf d' Decka z'stier'n
und
z' frier'n …
geschrieben am 13. April 1986
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