Jetzt atmest du auf,
du mein Vertrauter.
Lässt dich verwöhnen
im Schauer der Unzählbaren,
die tanzen und wirbeln
nach eigenem Takt.
Winzigkleine Wichtigkeiten,
zu deinem Behagen
spiegelst du dich
im Prisma der Kleinsten,
richtest dich auf,
um sie zu empfangen.
Machst dich breit
mit ganzem Verlangen
nach ihnen, die dich
im Miteinander wie ein Großes.
ein Ganzes, lebendig halten.
Oh sieh nur, wie sie sich
mit dir verbinden, um
Eins zu werden im
Pulsieren des Lebens.
Nach dörrender Hitze
wirkt dieser zarte, dann
trommelnde, gießende
Regen wie ein Wunder.
Wie ein Segen. Und
plötzlich genießt du,
mein vertrauter Garten,
wieder den aufleuchtenden
güldenen Sonnenschein.
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