noch spüre ich die steife der nacht in den gelenken
suche nach halt an der verblassende mondsichel
trete schließlich ernüchtert den abstieg ins tal an
in der mittagssonne lege ich mich erschöpft ins gras
gebe mich dem müßiggang des alters hin entspreche
längst nicht mehr dem ideal menschlicher nützlichkeit
auf den hangwiesen beweiden bergschafe mit hingabe
das licht des späten sommers ich fühle wie langsam
der sinn des lebens aus meiner faltigen hülle weicht
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