Die Dämmerung graut, die Luft ist kalt
ein rauer Wind weht ins Gesicht
der Weg führt übers Feld zum Wald
durch weinende Augen verschwimmt alle Sicht.
Ein schmaler Pfad windet sich durchs Geäst
seh in der Ferne Lichter flackern
der Mut mich Schritt für Schritt verlässt
vor Angst und Kälte beginnt der Leib zu schnattern.
Das Tor aus Eisen geht quietschend auf
so viele Grablichter leuchten den Weg
zielstrebig ich zu euch beiden lauf
Kerzen aufstelle, die weißen Rosen niederleg.
Dieser Ort, der mir auch Frieden schenkt
hier ruht ihr Lieben für ewig und immer
mein Herz so oft in Trauer getränkt
schenkt mir doch Trost und einen Hoffnungsschimmer.
Kommentare
Schreibweise ist „durchs“ (ohne Apostroph), ebenso ist „niederlegen“ (zusammengeschrieben) ein übliches Verbum. Die Vergangenheit von „verrennen“ ist „verrannt“. Die Interpunktion ist inkonsequent; entweder durchgehend weglassen, oder korrekt setzen. Auch das Metrum ist nicht durchgehalten, sodass es keinen gleichmäśigen Rhythmus entwickelt. Aber thematisch schön und mit reicher Bildern. Daher durchaus lesenswert.
Guten Abend und vielen Dank für das "durchaus lesenswert" es freut mich sehr!
Die aufgeführten Kritikpunkte mögen berechtigt sein, vor allem der "Vergangenheitsfehler", doch mit dem Rest kann ich gut leben, zumal auch Ihr Kommentar nicht fehlerfrei ist ...
"Auch das Metrum ist nicht durchgehalten, sodass es keinen gleichmäśigen Rhythmus entwickelt. Aber thematisch schön und mit reicher Bildern."
LG
Soléa