Die Terrasse über den Gleisen

Bild von D.R.Giller
Bibliothek

Wenn ich laufe, entlang der Straßen

Ohne Halt verschmilzter Asphalt

Im Eingang, treibende Wege erstaunt geprägt starre ich

In die Menge. Meine sowie etwa auch deine Mimik

Ist kein Gaffer, gar sind die Glotzer

Zu spät verstanden, lange Minen

Ziehen nicht nur die Motzer, viele Protzer

Kann nichts abgewinnen, kein Wohl gesichtet

So Gesichter, führen auch nur 2 Beine

Doch vermisst man Gewissen, Courage nur geplante Taten

Im höchsten Stock von der Terrasse

Erblickt ihr keine Zahlen der Gleisen

Der Gang hinunter vom höchsten Stock

Fast kaum noch Schalter, so rasend die Bahn vom Hof

In neue Orte, im Nebel ist man nie am Zug

Nur die Alteisenschienen erreichen

Lange Strecken, vom Start des Hofes zum Fernziel des anderen

Der Aufenthalt erzählt Geschichten

Gesichter mit Einsicht

Viele Lücken sind noch offen, weich und rührend

Erklingen die Zeilen, 2 Hände zum stopfen

Die Lücken, zufrieden und Wohl

Bestimmung wenn's klickt, erblickt das Glück

Von der Terrasse über die Gleisen

So wäre es heiter, dazu auch gescheiter

Räume der Träume, so rotzen stets weiter

Die Protzer durch die Leiter

Hinab auf die Kotzer.

Eins von den älteren Anfängen..
Mein erstes Gedicht, das publiziert wurde.
Gekürzt und umstrukturiert, zwecks Angabe der Zeilenlänge
im Gedichtwettbewerb...Verschaffte mir dies ein kleines Denkmal
für die Ewigkeit.Erschienen durch die Frankfurter Bibliothek
Jahrbuch für das neue Gedicht 2016
Haiku, Limerick& Co
Warum hast du mich verlassen?
Mit fremden Federn

Brentano-Gesellschaft

Ein besonderer Dank geht an Angelique Duvier, die mich
durch die Brentano-Gesellschaft und etwaiger Informationen
dazu verholfen hat, mein Werk sowie Austausch über Literatur, etwas publik zu machen.

Interne Verweise

Kommentare

28. Dez 2015

Stark beschrieben, diese Weisen:
Von den Bahn – T(er)rassen – Gleisen…

LG Axel

28. Dez 2015

Was soll ich sagen...
Außer vielen vielen Dank!
Immer wieder gern posaun Ich's raus!

LG!! David