Oh mit Lachen durch das Leben
wie in Träumen einfach schweben
schreib ich, reim ich und sinnier.
Auch mit Grinsen darf ich geben
weil es mir ist ein Plaisir
bis Gefühle mächtig beben
und ich musisch tirilier.
Geht auch mal ein Ton daneben
stört es nie mein Weiterstreben.
Ich bring Wonne auf Papier.
Durch den Weinstock mit den Reben
hilft mir Gott beim Weiterleben.
Sein Wort ist mir Elexier.
Manche Menschen mich auch dissen,
tun als seien sie gerissen,
zeigen so nur ihre Gier.
Lassen dabei nichts vermissen,
lügen, zeigen falsche Zier.
Höhnisch spötteln an Genüssen,
haben diese im Visier!
Ich lass mich durch Muse küssen,
immer gerne mit dem Wissen,
größer ist doch ihr Plaisir.
Andre sticheln sehr verbissen,
so dass Wund wird aufgerissen,
und wofür? Verflucht, wofür?
Immer höher, besser, weiter.
Ganz nach oben auf der Leiter!
Mancher dies zu wichtig nimmt.
Liebt nur sich, wird nicht gescheiter
zeigt sich, wie er weiterschwimmt,
macht die Ellenbogen breiter,
und will zeigen, wer bestimmt!
Ewig bleibt solch Mensch ein Streiter,
kommt damit doch gar nicht weiter.
Wütend ist er, ungestimmt,
ist er wieder mal nur zweiter,
köstlich ist es und auch heiter,
wie ein Tor sich doch benimmt!
Meine Zeit werd‘ ich verbringen
mit der Kunst und schönen Dingen!
Und die Menge macht es nicht!
Hetzer wollen mich bezwingen,
in der Mitte Bösewicht.
Ignorier ich, lass sie ringen
und schreib lieber dies Gedicht,
lasse meine Feder schwingen,
meine Worte sind wie Klingen,
doch der HERR wird ihr Gericht!
Lügen werden dort nichts bringen,
auch nicht diabolisch singen.
Für den Mob heißt’s dann: Verzicht!
© by Thomas Brod 27.09.2019
Kommentare
Einfach großartig !
HG Olaf
Für die Aufmerksamkeit danke ich allen.
LG Thomas