Still im Dunkel, blass Gesicht,
weißer als das Mondenlicht,
ohne Körper, sphärisch fein,
schwebt es über Grab-Gebein.
Und es trägt der Mondenschein,
ganz allein die Seelenpein,
eines Wesens vag' hervor,
das dereinst dem Bösen schwor.
Ich gebe mich mit allem hin,
erfüll mir nur den einz'gen Sinn,
schenk SIE mir für eine Nacht,
die, an die ich nur gedacht.
Es schien der Mond genau wie heute ,
als der Jüngling sich nicht scheute,
sich dem Teufel zu verschreiben,
um eine Nacht ihr nah zu bleiben.
Hundert Jahre sind verflossen,
seine Seele ist gegossen,
in des Friedhofs kalten Stein,
und er denkt an sie allein …
Kommentare
Schaurig; aber feinste
Stephen-King-Poesie.
Liebe Grüße
Li
Hallo Li
ich liebe sie
( die Poesie )
LG Mi ;-)
Keine Pein:
Poetisch - fein!
LG Axel
Nicht von Stein
Oh Axel mein
LG Micha
Gruselig, passend zur Jahreszeit! Tolles Gedicht
LG Sigrid
Und morgen ist auch noch Halloween, liebe Sigrid
LG Micha
Ja, ganz toll, Michel! Aber sooo traurig ... huuuh!
Viele Grüße,
Corinna
Liebe Cori
das muss es sein
sonst wäre es
nicht sphärisch fein ...
LG Micha
Jaaaa ... hast recht. Bin eben so zart besaitet :) !
LG Corinna