Sind wir Spielball von Gewalten,
unsichtbaren Gestalten,
die uns fügen, die uns lenken,
die uns sagen, was wir denken
und was man von uns vernimmt,
haben sie alles schon bestimmt?
Können wir machen, was wir wollen
oder tun wir, was wir sollen
und die Zeiger unserer Uhren
werden getrieben von Kreaturen,
die sich uns niemals zeigen
und die uns unsichtbar verschweigen,
dass unsere Handlungen nichtig bleiben,
solang wir mit dem Strome treiben.
Erst wenn wir nicht ins Schema passen
und unseren eigenen Willen erfassen,
der gegen Norm sich richtet
und des Bewusstseins Wolken lichtet,
erst dann erkennen wir auf Erden,
dass die Geschöpfe sichtbar werden,
die uns lenken, die uns treiben,
solang wir ihre Schäfchen bleiben …
Kommentare
Gut gestaltet, dies Gedicht -
Das gewaltig Inhalt spricht!
LG Axel
Ich habe manchmal so ein komisches Gefühl ...
LG Micha