Schneeflocken, zerbrechlich zart, huschen
vergnüglich aus Frau Holle's Federbett;
Gleiten behutsam, leise, andächtig fast,
auf meine zeitgezeichnet' Hände;
Entfalten ihren märchenhaften Zauber,
welchen nur sie im Antlitz tragen.
Mit tänzerischer Leichtigkeit
erwecken sie mein inn'res Kind,
das mir sogleich ein Lächeln schenkt,
mich auffordert die Himmelspracht zu fangen.
Und ich versuche es;
Mal mit den Händen,
mal mit dem Mund.
Mit Blick zum Himmel breite
ich meine Arme aus
und drehe mich lächelnd im Kreis;
Wie damals, als ich ein Kind noch war.
Fühle die Freude und das Glück,
wie nur ein Kind sie fühlen kann,
wenn ihm der Schnee-Engel gelingt.
Ich danke Dir, mein inn'res Kind.
Kommentare
Wasser-Hasser Krause mag keinen Schnee -
(Bloß Bier!) doch Dein Gedicht fand sie okay!
LG Axel
Das ist mehr als ich erwarten kann, lieber Axel,
daher freue ich mich sehr darüber. :)
Herzlichen Dank und ganz liebe Grüße an Euch beide ;)
Ella
...finde auch mein " inneres Kind" in Deinen poetischen Zeilen wieder, liebe Ella. Schöne Erinnerungen an " Wie damals" als die Winter der Kinderjahre noch richtige Winter waren. Herzlich grüßt Dich Ingeborg
Der Winter war immer eine segensreiche Zeit für mich als Kind. Manchmal stand der Schnee so hoch, dass wir Kinder Iglus bauen konnten oder ein Labyrinth. Der Schnee glitzerte wie ein kostbarer Schatz und das Knirschen unter den Füßen verriet uns wie kalt es war.
Manchmal waren die Hosenbeine, beim Schlitten fahren, steif gefroren und die Finger so kalt, dass wir gar nicht mehr richtig greifen konnten. Der Schnee hielt sich über Monate und überall grüßten Schneemänner.
Die schönsten und einprägsamsten Erfahrungen meiner Kindheit waren die in und mit der Natur. Ich liebe den Winter noch immer :)
Ich freue mich, dass auch Du wunderbare Erinnerungen an die Winter der Kinderjahre hast, liebe Ingeborg und bedanke mich für das Lesen und den schönen Kommentar :)
Sei herzlich gegrüßt,
Ella