Schneeflocken, zerbrechlich zart, huschen
vergnüglich aus Frau Holle's Federbett;
Gleiten behutsam, leise, andächtig fast,
auf meine zeitgezeichnet' Hände;
Entfalten ihren märchenhaften Zauber,
welchen nur sie im Antlitz tragen.
Mit tänzerischer Leichtigkeit
erwecken sie mein inn'res Kind,
das mir sogleich ein Lächeln schenkt,
mich auffordert die Himmelspracht zu fangen.
Und ich versuche es;
Mal mit den Händen,
mal mit dem Mund.
Mit Blick zum Himmel breite
ich meine Arme aus
und drehe mich lächelnd im Kreis;
Wie damals, als ich ein Kind noch war.
Fühle die Freude und das Glück,
wie nur ein Kind sie fühlen kann,
wenn ihm der Schnee-Engel gelingt.
Ich danke Dir, mein inn'res Kind.
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