nachttischlampe an, aus
radau auf den straßen
ich gehe hinaus ...
brenne den teer in meine lungen
und fort bleiben die lieder doch ungesungen.
nirgends wird es morgen
das kleingeld für den traumautomat ist verloren –
nur einmal mit ziel
finde ich meinen gang im spiel
wo warten die menschen
auf licht, wenn es durch gänge der synapsen bricht.
ich überfülle das glas
verfalle den tagen die ich las –
ja ich lese die seiten
wie die saiten in mir
die harfe erklingt und wir sind nun 4
dort wo der ziegel fällt vom dach
ein herz könig im weißspielenden schach –
wann stillt man die sehnsucht
niemals durch trunksucht –
ja nur trunken der ganglien spalt –
gefroren denn es ist kalt
es sind worte ineinander gelebt –
ich gehe zurück, denn es ist schon spät.
falle zurück und schalte den schalter der lampe aus –
nirgends und nirgends war ich zuhaus ...
© Uwe Kraus, 29.01.2020
Kommentare
Dieser Uwe und dessen Gedicht sollen sich bei mir wie zu Haus fühlen.
LG Uwe
Danke lieber Uwe... ich bin froh, dass es Literatpro gibt und solche Kommentare bestärken mich.... gerne fühle ich mich wohl in dieser Gruppe!
Uwe
Nicht automatisch kam mein Klick -
In puncto "Text" lohnt sich ein Blick!
LG Axel
danke lieber axel.. das ist ein lied, das ich für DOTA schrieb... das ist eine sehr gute band... lohnt sich zu hören. beim schreiben des textes kam es mir so vor, als würde sie die zeilen singen..
Goßes Kino ! Dankeschön.
HG Olaf
Da kommt einiges zusammen
Und Gedanken gehn auf Reisen! :)
Liebe Grüße
Ella
wirklich gut !
ulli
Ich danke euch von ganzem Herzen