Dunkle Welten, die sich treiben,
dunkle Mächte, die regieren -
wie soll man da ruhig bleiben?
Will man sich doch selber spüren.
Verschlungne Pfade, die zu gehen
Hass und Missgunst uns wohl lehren,
sieh blutrot die Fahnen wehen -
kann man sich dagegen wehren?
Krieg und Vorteilsnahmen sprengen
Maße, die "vernünftig" gelten,
Herzen immer mehr verengen -
in sich geschlossne Zellenwelten.
... und aus den Morgennebeln hebt
sich rotgehauchter Sonnenschein -
ein zartes Vogelstimmchen webt
ein goldnes Hoffnungsfädchen ein.
noé/2016
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