hob sich silbernes Flüstern längst erloschener Monde im Traum aus den Nebeln ferner Sternenmeere, schüttete sich in meine Augen und Deine, wusch letzte Kälte aus und pflanzte Gesänge des Friedens in unsere Seelen,
so summten wir namenlos an fremdem Orten, bis uns Schlaf überkam, schmeichelnde Winde füllten gläserne Krüge, stillten unseren Durst, Zärtlichkeit schöpften wir mit hohlen Händen aus dunklen Gewässern, die hinter
wisperndem Schilf ruhten, und liebten uns in blauen Zelten, so sehnsüchtig waren unsere Nächte, dass die Steine ihr Schweigen brachen und erzählten von den Zeiten, als es uns noch nicht gab und auch nicht den
Hass und die Kriege, Hand in Hand bestiegen wir den Berg aller Berge, als wir über den Wolken waren, ließen wir uns fallen, einfach so, in die unendliche Tiefe des Raums in der Gewissheit ewiger Wiederkehr
Kommentare
Ich hörte das schöne, silberne Strahlenflüstern und ließ mich fallen in Erinnerungen und Gefühlen. So bleibt Erlebtes und Gefühltes lebendig - durch Dein wunderbares Gedicht, dessen Worte uns forttragen auf einen anderen Stern.
Liebe Grüße,
Annelie
Liebe Annelie, das hast Du wunderschön formuliert, dafür danke ich Dir ...
liebe Grüße - Marie
Trotz Inhalt ist es federleicht -
Schwebend hat es mich erreicht ...
LG Axel
Im Traum, da hebt man ab, kann fliegen,
die Last des Alltags ganz besiegen ...
LG und Dank an Axel
Marie
Sich fallen lassen …
so was Wunderbares.
Liebe Grüße zu dir, Marie
Soléa
Danke, Soléa, sich fallen lassen - man müsste es sich öfter trauen ...
Liebe Grüße zu Dir zurück,
Marie
...und im Fallen weiterfliegen
Namenlos zum/im Frieden...
Welch wunderbare Vision - träume weiter so:), ich fliege gerne mit
LG Yvonne
Schön wäre es, mit Dir zu fliegen, aber Du wärst viel schneller als ich ...
mit liebem Gruß und Dank - Marie