Wie schüchtern du bist, Winterkind,
dein Frost ist zart wie Spitzen,
trieb das Rotkehlchen dich etwa fort?
Ich sah es im Holler sitzen.
Wie zärtlich du bläst, Winterwind,
um Erd – und Mauerritzen,
sprichst du Zauber aus jenem Ort
in denen Schneelein blitzen?
Und endlich schneit es, es schneit und schneit,
weiß schäumen die Flocken in Bäumen,
die Tore geöffnet für die flüsternde Zeit
und Träumen in waldweißen Räumen.
C. Mara Krovecs / Zaubersee / Regenlibellen / zwischenwelt/ 2020
Kommentare
Ich hab ein Blaukehlchen im Haus -
Das treibt mich oft zur Tür hinaus ...
LG Axel
Dankeschön für dein großartiges Gedicht. Es strahlte vor lauter LICHT !
HG Olaf
Lieber Axel... mein Rotkehlchen stupst dich wieder rein
es möchte freundlich sein ;-)
Lieber Olaf, danke für den hellen Kommentar,
er ist ganz wunderbar :-)
Liebe GRüße euch beiden
und eine schöne Adventszeit ....
... und auch allen "Lesenswertstimmern" danke ... eine schöne Zeit auch für euch
Mara