Goldgelb duftet der April,
wiegt die Blütenstirn im Wind,
die statt kalt jetzt nur noch kühl
und die braune Knospe grünt.
Himmel wechselt grell und grau,
Regen fällt bisweilen weiß,
Bodenfrost und Morgentau,
die Gefühle steigen heiß.
Keiner hat noch Lust zu frieren,
Phantasie, der Zeit voraus,
will die Blumen schon verführen –
noch streicht Eisluft um das Haus.
Aber morgen tut die Sonne
ihren nächsten Schritt hinauf,
wärmt mit prallem oben-ohne
wolkenlosen Trimm-dich-Lauf.
©Alf Glocker
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