Man kommt manchmal - fragt nicht warum,
zumeist des Nachts, wenn man allein,
auf manch' Gedanken - s'ist zu dumm,
hängt ihnen nach, lässt sich drauf ein.
Das alles ist zu hinterfragen,
es gibt im Leben nichts geschenkt,
drum lohnt es nicht sich zu beklagen,
der Mensch - er denkt, das Schicksal lenkt.
Die Kraft, die in Gedanken steckt,
hält uns gefangen, dann und wann,
zieht uns, indem sie Kummer weckt
mit Macht in ihren festen Bann.
Des Lebens Lauf verläuft halt so,
dass Licht und Schatten kommen,
man ist mal traurig und mal froh
sonst ist es unvollkommen.
Wenn wir nur nach dem nächsten Leid
und großem Kummer schau‘n,
dann ist es bald mit uns so weit,
es stirbt uns das Vertrauen.
Darum ist es an der Zeit zu sehen,
das Leben ist nicht Alptraum nur!
Erfreu'n wir uns an schönen Dingen
dann bleibt von Trübsal keine Spur!
Anmerkung der Autorin zu diesem Text:
Wie arm wären wir im Geiste, wenn wir nicht ab und zu gewisse Dinge hinterfragen würden. Wer gedankenlos durchs Leben geht, ist meines Erachtens arm im Geiste, das hat mit Angst haben oder Ängsten so rein gar nichts zu tun. Mein Text keineswegs nur negativ, ja nachdenklich vielleicht aber doch durchaus positiv endend! "Darum ist es an der Zeit zu sehen, das Leben ist nicht Alptraum nur! Erfreu'n wir uns an schönen Dingen dann bleibt von Trübsal keine Spur!"
Auch habe ich nicht vor, mich irgendwelchen Ängsten hinzugeben, dazu ist die Zeit zu kostbar, dass man sie an Dinge verschwendet die es nicht wert sind!
© Uschi R.
(Text/Bild)