Das verlorene Haus

Bild zeigt Alf Glocker
von Alf Glocker

Ich denke mir „Mist“ und bin freudig erregt,
daß sich kein Kopf auf der Erde bewegt.
Der Mensch beugt sich vor dem Verlangen
und ist ganz in seinem Unfug befangen!

Wir tun was wir können,
doch wir können nicht viel …
uns vom Irrsinn zu trennen,
das ist nicht unser Ziel!

Was ich mir denke, das interessiert keinen.
Sie sind zu beschäftigt mit ihrem Quatsch!
Jeder ist mit dem Unglück im Reinen –
Wir warten auf den großen Kladderadatsch!

Wir können nicht viel,
doch das tun wir bewusst …
das ist ganz unser Stil –
und wir sagen: „Du musst!“

Du musst dich, Esel, mit allem abfinden!
Nun gut, du kennst dich ja nicht gut aus!
Konzentriere dich auf dein Verschwinden –
fege dich nur selbst aus dem eigenen Haus!

Veröffentlicht / Quelle: 
auf anderen webs.
Gedichtform: