Der weiße Mann träumt sich den schwarzen Mann in Waffen!
Dazu schenkt er ihm auch noch seine Medizin,
damit er fruchtbar werde wie ein wildes Tier …
So denkt er einen Frieden dauerhaft zu schaffen!
Der schwarze Mann hat ihm das nie verziehen –
er revanchiert sich furchtbar, jetzt und hier!
Der schwarze Mann wünscht sich den weißen Mann im Grabe –
er braucht den nicht, der ihn beherrscht und führt!
Er hasst den weißen Mann, wie der ihn überschätzt,
doch schielt er gierig auch nach dessen Habe,
die er so gern am eignen Leib verspürt …
wobei er, ohne schiere Absicht, tötet und verletzt!
Der gelbe Mann betrachtet lässig dieses destruktive Treiben
und rechnet sich behänd‘ die eignen Chancen hoch!
Vor allem aber fordert er für sich das Allerbeste …
so kann er außen vor und trotzdem Sieger bleiben –
er streift es ab und presst die andern in das Joch!
Am Ende steht ein tristes Leben ohne wahre Feste!
Nur ein paar Großmagnaten suhlen sich noch in den Sümpfen
des Kapitals, das kleinen Bürgern alle Zeit verschlossen bleibt,
wobei der Teufel „Glaube“ sich in der verborg’nen Stille –
auf stinkend-abgestorbenen Gedankenstümpfen –
sich hämisch und gemein die Nehmerhände reibt!
So bleibt er unterdrückt, der wirklich echte, freie Menschenwille!