Die Geister nähern sich uns aus buntestem Licht –
wir denken sie uns berauschend und schön!
Sie sind überall – und sie sind es nicht,
wenn die heimlichen Winde des jenseits weh’n.
Sie schweben aus einer Wahr-Welt herbei,
in der nur die wirklichen Werte zählen.
Erfüllt sind sie aus keinem Leben und frei,
weil sie ihre Rhythmen ganz selber erwählen.
Sie taumeln nicht wie wir durch die Nacht,
die geprägt ist vom Blutrot des Feuers, dem Blau,
aus dem die grausamen Himmel gemacht –
und eines wissen die Geister genau:
kein Wachstum erbeutet sie, schrecklich und grün,
keine Unlust steuert sie grau durch die Zeit,
sie müssen nur immer durch die Helligkeit zieh’n…
für sie ist es ständig und niemals „soweit“.
Das Grellgelb der Herrlichkeit aller Bestände
umgibt sie – wir nennen es irrtümlich „Gold“ –,
sie reichen uns aus keinem Zustand die Hände.
Und flüchtig erscheinen sie – glänzend und hold!
Kommentare
Geschrieben mit viel Geist!
(So, wie bei Dir zumeist...)
LG Axel
Es war einer zu Gast,
der hat mir souffliert
LG Alf