Der Eiertanz, der Eiertanz,
der fordert wahre Helden ganz,
sie taumeln das zerbrechlich‘ Gut
vorbei an Hammer, Beil und Wut –
denn Eier sind wie Porzellan:
Sie muten stark zerbrechlich an!
Da darf, bei Gott, kein Elefant,
nicht ungeschickt, nicht elegant,
die Wege kreuzen – keinesfalls,
sonst kriegst du einen dicken Hals,
wobei das Ei zu Boden fällt …
und traurig schaut die halbe Welt,
auf das entsetzliche Malheur.
Denn dann ist ja der Löffel leer,
mit dem du unterwegs warst hier …
Jetzt steht vor dir das Löffeltier
und glotzt mit vorwurfsvollem Blick
auf dein dämlich‘ Missgeschick!
Der Hase hat das Ei gelegt,
damit man es beschützt und pflegt,
nicht damit rumrennt wie verrückt,
als sei man vom April geschickt,
um sich daneben zu benehmen.
Der soll sich wirklich schämen …
der mit den Eiern fröhlich hüpft,
dabei vielleicht den Hut noch lüpft,
wenn ihm ein Trampeltier begegnet.
Das hat wohl niemand abgesegnet!
Ein Ei ist nichts für Ungeschickte,
für viel zu einfach auch Gestrickte!
Es ist etwas für wahre Könner,
nichts für anstandslose Penner,
die durch die Weltgeschichte peilen,
nur um sich ständig abzuseilen …
Wer Eier hat, der darf sich loben,
doch niemals ausgelassen toben!