Ihr strahlenden Morgen – werd euch vermissen,
euer Licht tat mir so gut.
Wenn ich jetzt aufstehe, ist es noch dunkel,
nur schwer in Wallung kommt das Blut.
Die Sonne kroch so schön durchs Fenster,
ein Strahl von ihr fiel auf mein Gesicht.
Hellwach war ich – recht guter Dinge –
ein einziger Lichtschein, und solch ein Gewicht.
Wohl wissend, ich werde nicht enttäuscht,
zog ich die Gardinen zurück.
Himmel, was hatte ich mich gefreut,
blickte begeistert, war äußerst entzückt.
Und nun muss künstliches Licht daran glauben,
mir vorgaukeln – es ist schon hell.
Verdrossenheit steht in meinen Augen,
was mir das Aufstehen total vergällt.
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