Hörst du den Wind? (Songtext)
Es liegt Geburt in dieser Welt,
da alles Leben sich erneut.
Der Wind weht wo es ihm gefällt,
das Harte er gewiss zertreut.
Spürst du den Wind nicht?
unsichtbar rührt er die Welt.
Seht wie der Turm bricht,
Hohes schon bald niederfällt.
Es kommt und geht dahin der Wind
sein Ziel und Herkunft unbekannt.
Ich selbst, ein unbekanntes Kind,
bin doch mit ihm so eng verwandt.
Hörst du den Wind dort?
Vogelfrei jagt er dahin,
trägt allen Staub fort,
was ziellos und ohne Sinn.
Es bricht das Leben jetzt schon an
für den, der zum Empfang bereit.
Und wer die Zeichen deuten kann,
ist nun in Geist und Luft befreit.
Hörst du den Wind nun?
Anhauch des ewigen Grunds.
Ohne ein Zutun,
weht auch der Geist über uns.
Es kommt der Tod zu dir und mir,
doch alles Sterben atmet Geist,
und eines Tages werden wir
erkennen, was nach oben weist.
Kennst du den Wind jetzt?
Abbild der himmlischen Kunst.
Wer seine Kraft schätzt,
steht auch in seiner Gunst.
Kommentare
Großartig ! Mächtig ! Poetisch !
HG Olaf
Lieber Olaf, vielen Dank für deine positive Einschätzung, dein Urteil ehrt mich sehr. Es handelt sich hier um ein Lied und so habe ich auch eine Vertonung dazu gemacht. Ich zeichne sie auf und stelle sie bei Gelegenheit rein. Bis dahin sei herzlich gegrüßt Elmar