Wenn aus schwerschwarzen
Gassen Träumende durch die
Winde stürzen im
Rausche der kälter
werdenden Wolken erlischt
der Fluss im Fließen
Dämmerung winkt durchs
Gleißen silberglänzender
Schattenalleen
So weiß durchdrungen
Nachtschwer von alten Trümmern
ausgehauen in
schweigendes Klagen
abgestorbener Wälder
die Streichholzfichten
gehäuft am Wegrand
überrieselt vom Frost der
letzten Sterne und
in Gedanken das
einstige Leuchten von den
anderen mondhell
einst beschienenen
Sonnenraureifwiesen in
Hasenart bemoost
grün schimmernder Wald
ein Trauern im Augenlicht
anderer blickdicht
das letzte Dickicht
undurchdringlich Stacheldraht
von unwirtlichen
Dornen wo versteckt
zaghaft zittert letzterstens
ein Gänseblümchen
Gedichtform:
Thema / Schlagwort: