Gebt mir eine grüne Bambusstange,
dann will ich wundertätig walten,
denn viel Gutes ist im Gange –
fremd sind nur die Traumgestalten!
Ungewohnt sind diese Reihen,
stehen sie doch dicht beisammen,
wo sie schweigen, nicht beschreien –
daß sie von anderen Eltern stammen!
Doch ich treibe meine Sprossen,
vor der ganzen Welt verborgen,
in ein Herz, aus Stahl gegossen –
und ich strebe nach dem Morgen!
Nur der Morgen ferner Zeiten
kann uns halten, uns entführen,
einen frischen Weg bereiten –
auf dem wir Macht und Liebe spüren!
Dies ist nötig, weil in Fragen,
die uns alle anbelangen,
allein die frommen Wünsche tragen –
und die grünen Bambusstangen!
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