schweren schritts ging er auf dem stillgelegten gleis
dem morgen entgegen sein gesicht so verwittert
blass wie das schild am verlassenen endbahnhof
der böschungshang neben den schienen wellte sich
zum hügel auf und in der ferne stürzte ein bach
über felskanten fallend in die schäumende tiefe
bergan zählte er die kranken bäume grau auch der
zaun um den heimischen hof niemand sollte ohne
zu wissen was ihn erwartet nach hause kommen
Kommentare
LAUT Krause brauchen Bäume BIER! -
Bei den Blau-Tannen klappt das hier ...
LG Axel
... und als sie endlich zu Hause angekommen waren, hatte sich oft alles verändert. Viele von ihnen haben das Erlebte in sich eingeschlossen und niemandem davon erzählen können und sind darüber krank geworden.
LG Marie
Schon beim Lesen kamen in mir 100 Erinnerungen hoch. Toll. Danke.
HG Olaf
Hallo Axel,
dass Krause Bäume gießt mit Bier,
liegt an der Uhrzeit nachts um vier.
LG
Manfred.
Hallo Marie,
das nicht darüber reden können und nicht wissen was geschehen ist, gehört zu den schlimmsten inneren Wunden.
Danke fürs Hineinfühlen und LG
Manfred
Hallo Olaf,
ja da sind viele Szenarien denkbar, vom Kriegsheimkehrer bis zum verlorenen Sohn.
Danke fürs "Toll" und LG
Manfred
Du entwickelst so bildhafte Szenarien, dass jede einzelne einen Einstieg in ein ganzes Romangeschehen sein könnte.
Hallo noé,
danke für die Wertschätzung. Ich denke, in der individuellen gedanklichen Entfaltung der verdichteten Bildern liegt der eigentliche Reiz der Texte.
LG
Manfred