Einen Wimpernschlag lang nur
streifte der Schlaf meinen Geist,
entließ ihn wieder viel zu früh
in die stilldunkle Nacht.
Bewegungslos liege ich hier
der Wärme wegen
zugedeckt bis unter's Kinn und lausche.
Mein Herz schlägt diesen neuen Takt,
den schnellen, schweren.
Seit vielen Nächten nun
darf ich nur nippen
an des Schlafes Süße.
Bald werd' ich deine Stimme hören,
nicht lange mehr, von Ferne,
den weichen, warmen Klang,
dein Lachen,
das mein Herz ausleuchtet
mit diesem liebeswarmen hellen Rot.
Wie kann es sein,
dass sich ein Kummer mischt von weit,
ein Kummer ohne eig'nen Namen?
© noé/2014/a3 Alle Rechte bei der Autorin.
(Gutes von gestern bleibt auch morgen noch wahr.)
Gedichtform: