Ja, wo isser denn?

Bild von Alf Glocker
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Der Tag ist an seinem Ende angelangt.
Da findet er mich, denn ich bin schon dort!
Ich bin seine Legende, um die sich nichts rankt,
denn mir ist nur das Verhängnis im Wort.

Es dämmert, aber nicht wirklich, denn schwarz
sind die Versprechen des Schicksals, und
seine Tränen sind aus versteinertem Harz –
sie weinen nur schneeblinde Augen ganz wund.

Lass doch die Visionen der Hoffnung in Ruhe,
sie taugen für uns nur um etwas zu leisten.
Auf alles wartet die unsterbliche Truhe –
Das freut meine Feinde am allermeisten!

Die Feinde, die Freunde, Bekannte, die Welt.
Sie möchte mich wohl nicht mehr kennen lernen.
Hier war ich weder erwünscht noch bestellt,
also zurück, zu den absolut anderen Sternen?

Wo sie auch sind, ich kann ihnen vertrauen,
wie ich dem vertraute, was ich hier fand!
Auf meine Tage ließ sich doch bestens bauen?
Dies jedenfalls sagt mir mein naiver Verstand!

©Alf Glocker

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Kommentare

03. Jan 2015

Dieser Verstand es stets verstand -
Verse zu schmieden, statt Vers - Tand!
LG Axel

03. Jan 2015

Wie Axel sagt.
(Aber ein BISS-chen Tand ist auch manchmal dabei ...)

04. Jan 2015

Dies geht tief hinein solche Zeilen, da muß man verweilen! LG!

04. Jan 2015

Die Zeilen, das Bild... einfach wunderbar!
LG Yvonne

04. Jan 2015

Vielen Dank an Euch!
LG Alf